Projekt "Globales Lernen"

Morgens reisten die Referentinnen und Referenten mit vielen Kisten, Kartons, Bild- und Arbeitsmaterialien in unserer Schule an.

In Klasse 1a ging es in einer Forschungsreise um die Geschichte der Dinge. Was sind „Dinge“ und wie viele Dinge haben wir im Klassenraum und in unserem Kinderzimmer? Wo kommen die Dinge her? Wie weit sind sie gereist? Über welche Dinge freuen sich Kinder hier und anderswo?

In Klasse 1b wurde über das Wasser gesprochen. Der Zugang zu Wasser ist für uns so selbstverständlich- es fließt einfach aus dem Wasserhahn. In vielen Regionen ist das anders. Wasser ist dort knapp. Was bedeutet das für Menschen, die dort leben? Die Kinder lernten auf spielerische Weise, dass Wasser ein wertvolles globales Gut ist.

Die Schüler der 2. Klasse beschäftigten sich mit der „Schatzkammer Regenwald“, und sie lernten spielerisch das Leben von Menschen und Tieren der Regenwaldregion kennen.

Sie erfuhren, welche Dinge aus unserem Alltag ihren Ursprung im tropischen Regenwald haben, warum der Regenwald immer mehr gerodet wird und welche Auswirkungen das auf das Leben in der Region hat. Gemeinsam erarbeiteten sie, welche Möglichkeiten es für uns gibt, den Regenwald zu schützen.

 

Die 3. Klasse setzte sich in ein Flugzeug nach Afrika und besuchte dort Amina, ein neunjähriges Mädchen im kamerunischen Regenwald. Sehr lebendig erzählte Frau Dr. Lioba Wolff von ihren 4 Jahren in diesem Dorf und ließ die Kinder all ihre Fragen stellen, die sie bewegten. Mit kleinen Tanzeinlagen besangen wir auf Französisch die Landesflagge. In 3 Gruppen konnten die Kinder typische Früchte und Gewürze erfühlen, riechen und verkosten. Maniok wird auch die Kartoffel der Tropen genannt und ist eines der Hauptnahrungsmittel. Sehr mühevoll gestaltete sich das Herstellen von Erdnussbutter. Auf einem Mahlstein dauerte das Zerkleinern zu einer cremigen Masse sehr lange. Des Weiteren begleiteten wir Amina zum Wasserholen, erfuhren vom Fußmarsch mit Schulkleidung und der harten Feldarbeit. Den Kindern wurde sehr bewusst, dass Wasser im Regenwald äußerst kostbar ist und die Menschen dort mit wenigen lebenswichtigen Dingen zufrieden sind.

 

Bangladesch, ein kleines, dichtbesiedeltes Land mit vielen Menschen, die am Existenzminimum leben. Wir (die 4. Klasse) haben dieses Land, die Menschen und das Leben dort mit Hilfe von Fotos, Kleidung und Alltagsgegenständen kennen gelernt. Beim Obstworkshop wurden süße Früchte des Landes zunächst geschält und geschnitten um es anschließend natürlich zu probieren. Besonders Spaß hat es gemacht, die schwimmenden Beete aus Plastikflaschen, Säcken und Stroh zu bauen. Dort wurden Erdbeerpflanzen eingesetzt. Einige Kinder nahmen diese mit nach Hause und legten sie in eine mit Wasser gefüllte Wanne. Wir sind gespannt, ob die Erdbeeren tatsächlich anwachsen und eventuell Früchte tragen.

 

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